Wir blicken auf die DIN 1946-6 zurück: bereits seit vielen Jahren besteht durch die DIN 4108-2 die Anforderung, dichte Gebäudehüllen zu erstellen. Seit Mai 2009 verlangt die DIN 1946-6, dass für jeden Neubau und jedes umfänglich sanierte Gebäude ein Lüftungskonzept entsprechend der Norm erstellt werden muss.
                
                
			Hier werden die Lüftungssysteme in freie und ventilatorgestützte Lüftungssysteme unterteilt, eine Kombination noch nicht definiert. In der Verordnung der seit März 2018 neuen Bundesregierung stehen jedoch auch wieder zentrale Forderungen wie das energieeffiziente Bauen und eine möglichst dichte Gebäudehülle. Auch wurde die DIN 1946-6 überarbeitet und steht mit u.a. folgenden Veränderungen in den Startlöchern:
	Umstrukturierung der Abschnitte der Norm: die Abschnitte 4, 5 und 6 zum Lüftungskonzept gelten für alle Systeme. Der Abschnitt 7 beinhaltet Anforderungen an freie Wohnungslüftungssysteme, Abschnitt 8 für ventilatorgestützte Systeme, der neue Abschnitt 9 für die Kombination von beiden Systemen in einer Einheit. 
	Abgleich der Anforderungen an die hygienische Ausführung von Wohnungslüftungssystemen 
	Überarbeitung der Beiblätter 3 und 4 in Hinblick auf den Betrieb von Feuerstätten und Lüftungsanlagen 
	Neuer Anhang Kellerlüftung 
	Anforderungen der Ecodesign-Richtlinie an Geräte zur Wohnungslüftung 
 
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Die neue DIN 1946-6 soll eine gesamtheitliche, umfassende Betrachtung ermöglichen, von der Planung bis zur Inbetriebnahme, unter Berücksichtigung von freier und ventilatorgestützten Lüftung sowie energetischer und bauphysikalischer Aspekte des Gebäudes. Mit der Softwarelösung „Lüftungsplaner 3D PLUS“ von Hottgenroth